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Unglückliche Niederlage des Herren-Teams zum Abschluss des Grunddurchgangs

Anmerkung des Autors: Der Originalbericht musste aufgrund einer Beschwerde durch den OÖBV nachträglich verändert werden. Um einer Anzeige zu entgehen kommen die VKL Vikings dieser Aufforderung natürlich gerne nach. Die veränderten Textstellen sind fett und kursiv hervorgehoben.

 

Vikings verlieren in letzter Sekunde im Bezirksderby gegen Gmunden. Nach einer starken Leistung fehlte am Ende die nötige Erfahrung (und auch etwas Glück) um die Führung über die Zeit zu bringen.

Am letzten Spieltag des Grunddurchgangs der Herren-Landesliga empfingen die Wikinger den Tabellenzweiten aus Gmunden. Nachdem die Vikings bereits fix in das mittlere Playoff müssen, ging es in diesem Spiel nur mehr darum, eine gute Leistung abzuliefern und möglichst viel Schwung für die nächsten Aufgaben mitzunehmen.

Und die Zuschauer in Vorchdorf wurden diesbezüglich nicht enttäuscht. Die Wikinger zeigten über das ganze Spiel hinweg eine starke kämpferische Leistung und konnten die mit mehreren Bundesligaspielern angereisten Gmundner in allen Belangen fordern. Nach einem offensiv verhaltenen ersten Viertel mit nur sieben erzielten Punkten fanden die Jungs von Coach Tepic auch im Angriff ihren Rhythmus und gingen Mitte des zweiten Viertels in Führung. Auffallend ist dabei die breite Scoringverteilung (9 Spieler punkteten in den ersten beiden Vierteln!) der Tepic-Jungs. In der Verteidigung besann man sich wieder auf alte Vikings-Stärken und setzte die Gäste mit aggressivem Pressing unter Druck. Mit einer verdienten 32:27-Führung gingen die Wikinger in die Halbzeitpause.

Während die beiden Teams ihre Taktiken für die zweite Halbzeit besprachen, schien das an diesem Tag sehr souveräne Schiedsrichterduo beschlossen zu haben, dass sie von nun an besonders genau pfeifen wollen um das Spiel nicht entgleiten zu lassen. Dementsprechend artete vor allem das dritte Viertel zu einer wahren Foul- und Freiwurforgie auf beiden Seiten aus. Die Vikings ließen sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und behaupteten weiterhin ihre Führung. Vier Minuten vor Schluss und neun Punkte voran, schien der Sieg schon zum Greifen nah, doch die Gäste kamen mit ihren einzigen beiden getroffenen Dreipunktewürfen wieder zurück ins Spiel. In den letzten Minuten entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch mit viel Hektik und noch mehr Freiwürfen. Die Wikinger lagen in diesen Minuten immer knapp in Führung, konnten aber aufgrund einiger Unkonzentriertheiten und schlechter Entscheidungen nicht den Sack zumachen. Wenige Sekunden vor Schluss glichen die Gäste mit zwei verwandelten Freiwürfen aus – Ballbesitz Vikings. Es folgten ein Timeout von Coach Tepic, ein hart umkämpfter Einwurf und ein Pfiff des Schiedsrichters. Nach einigen Sekunden der Unklarheit entschied der Mann in Grau vollkommen berechtigt anstatt auf Einwurf für die Wikinger, auf Foul und Freiwürfe für Gmunden und stieß damit auf breites Verständnis bei allen Spielern, Coaches und Zusehern. Die Gäste nahmen dieses Geschenk dankend an, verwandelten den ersten Freiwurf und holten so den hart umkämpften Sieg.

Die VKL Vikings verabschieden sich also mit einer unglücklichen Niederlage aus dem Grunddurchgang. Auf der gezeigten Leistung lässt sich jedoch aufbauen und man kann gestärkt in das mittlere Playoff gehen.

 

Endstand: VKL Vikings vs. Gmunden Swans B 64:65 (7:12, 32:27, 49:45)

Scorer VKL Vikings: Burnic 12, Tepic 10, Blagojevic M. 10, Buchegger 10, Blagojevic S. 8, ua.

Scorer Gmunden: Kasparet 20, Buchegger 15, ua.